Alt-Speichersdorfer Kirwa Scheune wird zur Festhalle

Wolfgang Hübner
Die Kirwaburschen und -Madla können am kommenden Kirwa-Wochenende wieder in gewohnter Weise so richtig feiern. Foto: Wolfgang Hübner

Flashback und Kreutzer-Halle: Ein Banddebüt und eine Location-Premiere dominieren in diesem Jahr die Alt-Speichersdorfer Kirwa vom 5. bis 11. Oktober und läuten gleichzeitig eine neue Epoche ein.

 
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Nach den coronabedingten Einschränkungen können die Kirwaburschen und -Madla am kommenden Kirwa-Wochenende wieder in gewohnter Weise so richtig feiern. Dabei beginnt aber in gewisser Weise auch eine neue Ära. Denn zum ersten Mal in der über hundertjährigen Geschichte der Alt-Speichersdorfer Kirwa finden Veranstaltungen nicht mehr wie gewohnt im Saal des Landgastes Imhof, sondern in der gegenüber liegenden Halle der Dienstleistungen Kreutzer statt. Hier sind künftig Ausgangspunkt und Ziel. Hier wird vom Vorbereitungsteam um Vorsitzende Sonja Weidmann für die Rock-Nacht am Freitag und die Bayrische Partynacht am Samstag der Maschinenpark ausgeräumt und die Scheune zur Festhalle umfunktioniert.

Am Mittwoch Kirwa-Ausgegraben

Los geht der Kirwa-Reigen aber bereits am Mittwoch mit dem Kirwa-Ausgegraben am Au-Bach.

Am Donnerstag laden die Kirwaburschen und -Madla in gewohnter Weise zum Krenfleischessen in den Landgasthof Imhof, bevor es dann gemeinsam ins Musikwochenende geht. Denn am Freitag, 7. Oktober, gibt die Rockband Flashback ihr Debüt. Einlass ist um 20 Uhr. Am Samstag, 8. Oktober, ist bayerische Stimmungs- und Tanzmusik mit den Lokalmatadoren, dem Gipfeltrio, angesagt (Einlass: 19 Uhr).

Nach dem Besuch des Gottesdienstes am Sonntag, 9. Oktober, um 10 Uhr, in der evangelischen Kirche und ausgiebigem Mittagessen im Landgasthof Imhof wird ab 14 Uhr wieder aufgspuilt, aufgsungen und aufgetanzt.

Die Weinwallfahrer begleiten den Kirwa-Tross beim Zug vom Milch-Bänkl über die Ring- und Au-Bachsstrasse zurück zum Dorfplatz.

Der Kirchweih-Brauch des Rumspielens auf Bruckwagen und mit Musik ist dem Montag vorbehalten. Dann werden die Kirwaburschen und -madla wieder durch das Dorf ziehen und unter anderem bei den Pfarrern, im Rathaus und im Luise-Elässser Haus Station machen.

Mit dem Eingraben am Dienstag ist die diesjährige Kirwa dann auch schon wieder Geschichte.

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