Kirchensanierung Gemeinschaftsprojekt der Waischenfelder

Stoßen auf eine gelungene Sanierung der Stadtpfarrkirche St. Michael und Laurentius an: Erzbischof Ludwig Schick, der die Messe hielt, Bürgermeister Thomas Thiem sowie Pfarrvikar Dominik Syga (von links). Foto: fe/Frauke Engelbrecht

Seit knapp einem Jahr ist die umfangreiche Sanierung der Waischenfelder Stadtpfarrkirche St. Michael und Laurentius abgeschlossen. Das wurde jetzt mit Erzbischof Ludwig Schick gefeiert.

 
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Vor knapp einem Jahr war der letzte Schritt der Sanierung der Stadtkapelle St. Michael und Laurentius mit dem Anbringen der Turmzier – Kugel und Kreuz – vollzogen worden. Jetzt wurde die sanierte Kapelle mit einem Gottesdienst gefeiert. Dazu war extra der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick gekommen.

Ehrenamtliches Engagement

Der Geistliche hob in seiner Predigt vor allem das große ehrenamtliche Engagement vieler Bewohner, aber auch die Arbeit der zahlreichen Handwerker hervor. „Das ist ein Gemeinschaftsprojekt der Waischenfelder“, sagte Schick, „es zeigt den guten Gemeinschaftsgeist, der hier herrscht.“

Freude, Dank und Hoffnung

Kirchenpfleger Stephan Keller, unter dessen maßgeblicher Federführung die ganze Maßnahme lief, sprach beim Empfang nach der Messe von drei Gedanken, die ihm nach der abgeschlossenen Sanierung gekommen sind. „Freude, Dank und Hoffnung.“ Er freute sich, dass so viele gekommen waren, über das gute Wetter, das die Feier begleitete und dass die Sanierung trotz der Corona-Krise zügig verlaufen sei. Außerdem dankte er allen, die an der Sanierung beteiligt waren, darunter unter anderem seinem Vorgänger Baptist Knörl, der die Maßnahme angestoßen hatte, dem Kirchenvorstand, dem Erzbistum, das 65 Prozent der Sanierungssumme in Höhe von 550.000 Euro gefördert hatte, allen anderen Geldgebern und vor allem auch der Kirchengemeinde selber. Aber auch Architekt Stefan Stenglein und Anton Adelhard, der einen neuen Kirchenführer verfasst hat. „Stenglein hat erneuert, was sein musste und erhalten, was erhalten werden konnte“, lobte Keller. Schließlich äußerte er noch seine Hoffnung, „dass unter diesem Dach Gottes Geist weht und die Menschen darunter ihn spüren“.

Schöner Abschluss

Auch Bürgermeister Thomas Thiem war angetan, dass gerade nach zwei Jahren, wo alles wegen der Pandemie heruntergefahren werden musste, so etwas nun wieder gefeiert werden könne. „Die Stadtkapelle ist ein bedeutendes Gebäude, das jetzt in neuem Glanz erstrahlt“, so Thiem, „es hat eine lange Tradition und wechselvolle Geschichte.“ Die Kapelle sei aus Waischenfeld nicht wegzudenken, sagte der Bürgermeister und erinnerte sich daran, dass es nach jeder Wallfahrt ein schöner Abschluss sei, in das Gotteshaus zu kommen. „Ich schätze das besonders.“

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