Gelb-Rote Karte: Mähner (63./Regnitzlosau).
SpVgg Oberkotzau – FC Creußen 1:1 (1:0)
Nach zwei guten Chancen des FC übernahm die SpVgg das Zepter. Es dauerte aber bis zur 42. Spielminute, ehe sich daraus Zählbares ergab: Außenverteidiger Meißner gab von der Grundlinie flach herein. Mirchev machte den Ball fest, umspielte einen Abwehrspieler und schoss gekonnt ins linke untere Eck. Keine Frage, angesichts der Spielanteile war die Führung verdient. Minuten später vergaben Wagner und Lottes aussichtsreich im Strafraum. Die SpVgg hätte das Spiel bis zur Pause entscheiden können. Nach dem Seitenwechsel und einer Drangphase der SpVgg führte ein Allerweltsfoul zum Ausgleich: FC-Kapitän Koch hämmerte den Ball aus 20 Metern unhaltbar zum Ausgleich in die Maschen. Jetzt wachte Oberkotzau auf, spielte offensiver und erarbeitete sich eine Vielzahl an hervorragenden Einschussmöglichkeiten. Allerdings scheiterte die Heimelf wahlweise am Aluminium, an den eigenen Nerven oder an der aufopferungsvoll kämpfenden FC-Defensive, die den Zähler mit Glück und Geschick über die Runden brachte.
FC Creußen: Haase – Koch, Oberheidtmann, Krauß, Ziegler (90. Ströbel), Bauer, Sabbarth, Freiberger, La Faver (84. Bachmann), Abraham (46. Hagen), Riedel.
SR: Zahner (Zapfendorf); Zuschauer: 100.
Tore: 1:0 Mirchev (42.), 1:1 Koch (71.).
FC Eintracht Münchberg – TSV Neudrossenfeld II 3:1
Neudrossenfeld war ein unangenehmer Gegner. Der FC kam nur schwer in die Gänge. In der 22. Minute aber dann doch die große Möglichkeit zur Führung für den FCE, allerdings wurde eine scharfe Hereingabe von F. Lang auf seinen Bruder Thorsten im letzten Moment geklärt. So dauerte es bis zur 42. Minute, ehe Strößner seinen Freiraum nutzte und T. Lang nur noch den Fuß hinhalten musste. Kurz vor dem Pausenpfiff dann eine etwas ungestüme Aktion vom Münchberger Youngster Ott, der seinen Gegenspieler zu Fall brachte. Wölfel nahm das Geschenk an und erzielte mit dem Pausenpfiff per Strafstoß den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit dominierten dann aber die Gastgeber. Die Führung des FC war logische Konsequenz: In der 55. Minute gab es Freistoß für die Gastgeber gut 20 Meter vor dem Tor. F. Lang nahm Maß und zirkelte den Ball in den rechten oberen Winkel. Die Gäste erwiesen sich bei ihren wenigen gefährlichen Angriffsbemühungen als zu harmlos. Alles klar machte dann der FCE in der 87. Minute durch T. Lang.
TSV Neudrossenfeld: Kauper - Arndt, Bäßler (80. Hacker), Daschner, Dippold, Wölfel, Buskies, Stelzer, Brand, Ötter (46. Sendel), Dünkel (64. Sahr).
SR: Winkler (DJK Bamberg); Zuschauer: 130.
Tore: 1:0 T. Lang (42.), 1:1 Wölfel (45. - Foulelfmeter), 2:1 F. Lang (55.), 3:1 T. Lang (87.).
SV Poppenreuth – TSV Mistelbach 1:1 (0:0)
Für die überlegenen Poppenreuther war es ein eher gebrauchter Tag: Torjäger Komberec verletzte sich nach 22 Minuten ohne Einwirkung des Gegners, und kurz vor der Pause fing sich Krupicka eine Ampelkarte ein. Zum Glück für die Heimelf, verstand es der Mistelbach während der restlichen 50 Minuten nicht, dies zu nutzen. Auch in Abschnitt zwei bot sich das gleiche Bild: Poppenreuth hatte viel Ballbesitz, richtig gefährlich wurde man aber nicht. Beide Torhüter hatten keine Möglichkeit, sich auszuzeichnen. Nach 66 Minuten ging der SV doch in Front, als Polom einen 25-m-Freistoß versenkte. Aber nur vier Minuten später nutzte Mader einen Abwehrschnitzer zum 1:1. Die Restspielzeit verlief bis auf einen Kopfball von Prochazka neben das Tor ohne Höhepunkte.
TSV Mistelbach: Freiberger – Weber, Taschner, Herrmann, Geßlein (70, Sippl), Ganster, Mader, Langlois (86. Meinhardt), Ludwig (70. Ansari), Weber, Hagen.
SR: Julian Roidl (Ensdorf); Zuschauer: 120.
Tore: 1:0 Polom (66.), 1:1 Mader (70.).
Gelb-Rote Karte: Krupicka (39./Poppenreuth).
TuS Schauenstein – BSC Saas-Bayreuth 0:1 (0:1)
Der Spitzenreiter zeigte immer wieder seine spielerische Klasse und forderte die TuS-Abwehrreihe mit schnellen Vorstößen. Aber erst durch einen Strafstoß gingen die Gäste in Führung. Dann der erste Aufreger in der 30. Minute: Binder, der durch die Elfmeterentscheidung bereits gelb vorbelastet war, sah nach einem Allerweltsfoul die Ampelkarte – eine überzogene Entscheidung. Doch auch mit nur zehn Mann steckte der TuS nicht auf, haderte aber weiterhin mit den Entscheidungen des Referees. Auch nach der Pause blieb Schauenstein am Ball und war zeitweise dem Ausgleich näher als die Saaser dem 2:0. In den Schlussminuten entwickelten sich nochmals Großchancen auf beiden Seiten. Der eingewechselte Peter hatte nach Vorarbeit von Wunderlich den Ausgleich auf dem Fuß. Aber auch TuS-Torwart Sauer rettete noch die ein und andere brenzlige Situation.
BSC Bayreuth-Saas: Tscheuschner – Pütterich, Schatz, H. Greef, M. Greef (86. Scherm), Vogler, Viefhaus (77. Fischer), Sczepaniak (61. Massberger), Grüner, Füßmann, Sommerer.
SR: Strasser (Burgebrach); Zuschauer: 110.
Tor: 0:1 Sommerer (24.– Foulelfmeter).
Gelb-Rote Karten: Binder (30.) Rödel 87. / beide TuS).