Nicht an die Vergangenheit binden
„Es war eine sehr schöne Zeit in Gößweinstein und ich bin allen dankbar die mich in dieser Zeit begleitet haben“, sagt Michali. Doch gemäß seinem Ordensgelübde und dem Vorbild des Ordensgründers Franz von Assisi dürfe man sich nicht an die Vergangenheit binden, sondern müsse immer neue Wege gehen. Es sei eine neue Herausforderung sich aus dem guten eingelebten Alltag in Gößweinstein nun in eine neue Situation versetzen zu müssen.
Viel angepackt, viel erreicht
In Gößweinstein hat Michali vieles angepackt. Sein erstes großes Projekt war das Wallfahrtsmuseum, dessen Grundstein schon vor seiner Amtszeit von seinem Vorgänger Eugen Wetzel mit gelegt wurde. Dann der Bau der Kinderkrippe im Franziskus Kindergarten und aktuell die Sanierung der Klosterkirche.
Ganz besonders am Herzen liegt ihm nun noch die Sanierung des Franziskanerklosters. „Die Sanierung ist bereits am Laufen“, sagt Michali. Sein persönlicher Dank gilt allen Haupt- und Ehrenamtlichen in den Pfarreien Gößweinstein und Wichsenstein, in den Filialkirchen Kleingesee, Muggendorf und Tüchersfeld und in der Nachbarpfarrei Obertrubach die zu seinem Seelsorgebereich gehört. Hervorragend sei auch die Zusammenarbeit im Dekanat Ebermannstadt und in der Erzdiözese Bamberg gewesen.
Abschiedsgottesdienst am Sonntag
1995 wurde Flavian Josef Michail in St. Annaberg zum Priester geweiht. Noch im selben Jahr kam er als junger Kaplan in den Wallfahrtsort Marienweiher.
Am Sonntag, 25. August, findet um 19 Uhr der Abschiedsgottesdienst in der Basilika für Pater Flavian Michali und seinen Mitbruder Pater Aurelian Ziaja statt. Ziaja wirkte drei Jahre lang in Gößweinstein als Wallfahrtsseelsorger und wechselt nun nach Marienweiher.
Von dort kommt für ihn Pater Vitalis Stanja wieder nach Gößweinstein zurück. Musikalisch umrahmt wird der Abschiedsgottesdienst vom Basilikachor. Anschließend ist im Pfarrgarten. Um 10.15 Uhr findet am gleichen Tag der Abschiedsgottesdienst für Pater Flavian für die Pfarrei Wichsenstein in der Pfarrkirche St. Erhard statt.