Kinderoper-Tickets waren binnen weniger Stunden vergeben Kinder-Lohengrin: Karten im Nu vergriffen

Von Michael Weiser
Kindergerecht mit Top-Besetzung: Im vergangenen Jahr stand "Tristan und Isolde" (mit Iréne Theorin und Hans-Georg Priese) auf dem Spielplan. Foto: Archiv/Jörg Schulze Foto: red

Nie sollst du nach Karten fragen: Kaum hatte die Vergabe über Internet begonnen, waren die Karten für den Kinderoper-"Lohengrin" der Bayreuther Festspiele 2014 schon vergriffen.

 
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Auf dem Spielplan steht eine extra für junge Besucher arrangierte Fassung des Dramas. Premiere der auf 65 Minuten reduzierten Fassung ist am 25. Juli. Bis 7. August folgen neun weitere Aufführungen. 

Die Karten für Kinder gibt es gratis, lediglich die Tickets für die Begleitpersonen kosten etwas. Für die zehn Termine 2014 waren die meisten Karten am Mittwoch bereits nach eineinhalb Stunden vergeben. Und das trotz zurückhaltender Werbung: Lediglich auf Facebook und auf der Homepage der Festspiel hatte BF Medien auf die Internet-Vergabe hingewiesen.

Als Geheimsache empfahl sich diese Inszenierung aber ohnehin nicht: Erstmals kooperiert die Kinderoper mit dem Bayreuther Kinder- und Spatzenchor an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik unter der Leitung von Gerti Richter.

Für jede Vorstellung gibt es 199 Tickets. Wie viele Erwachsene darunter sind, hängt davon ab, ob eher Schulklassen oder einzelne Kinder die Aufführungen besuchen. Schulklassen benötigten meist nur zwei Begleiter, aber "wir wollen natürlich auch Familien den Zugang nicht verwehren", sagt BF Medien-Geschäftsführerin Katharina Wagner. Mehr Termine könne man bis auf weiteres nicht anbieten, man stoße an die finanziellen und organisatorischen Grenzen.

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