Platz für alle
Nun hoffen sie und die anderen Eltern, dass sich die Corona-Lage nicht mehr weiter zuspitzt und dass die gefundenen Kräfte auch bleiben. „Es ist immer noch nicht so, dass das Personal wirklich durchschnaufen kann. Aber sie laufen nicht mehr auf 150 Prozent. Wenn jetzt noch ein bis zwei weitere Kräfte gefunden werden könnten, wäre das das Non-plus-ultra“, sagt Arnold. Froh sei sie ferner, dass alle Neuanmeldungen einen Platz bekommen haben. Das habe viele Eltern in vergangenen Monaten arg beschäftigt.
Pfarrer Böhm liegt abschließend noch eine Sache am Herzen: „Es ist wichtig, dass alle – die Bereichsleitung, die Kindergartenleitung, das Personal, die Eltern, der Träger und auch das Landratsamt – an einem Strang ziehen und im Gespräch sind.“ Dies sei nach dem in der Presse publik gewordenen Aufschrei bei einem runden Tisch gut gelungen. „Ich glaube, da konnte vieles ausgeräumt werden“, berichtet Böhm, der sich gewünscht hätte, dass man mit dem Problem früher zu ihm gekommen wäre und nicht gleich die Zeitung eingeschaltet hätte. Der Pfarrer unterstreicht aber auch: „Ich habe im Fortgang von Elternseite viel Entgegenkommen erlebt, etwa die Bereitschaft, die Kinder in der ersten Januarwoche noch einmal zuhause zu lassen, wo das möglich war.“