Kinder-Uni Methoden von Passwortknackern aufgedeckt

Markus Roider
Symbolfoto: Julian Stratenschulte/dpa Foto: red

BAYREUTH. War es lbi=zEd4? Nein, vielleicht lbi+zEd4? Schon wieder vergessen? Das gibt es doch nicht! So ein kompliziertes Passwort kann sich wirklich niemand merken. Aber bestimmt knackt es dafür auch kein gemeiner Passwortknacker. Oder? In der zweiten Kinder-Uni-Vorlesung der Universität Bamberg am Samstag, 18. Mai 2019, verrät ProfDr. Dominik Herrmann, Inhaber des Lehrstuhls für Privatsphäre und Sicherheit in Informationssystemen, wie ein Passwort sicher und trotzdem leicht zu merken ist. Anmelden können sich Kinder zwischen 9 und 12 Jahren.

 
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Heutzutage wird man ständig von großen und kleinen Computern dazu aufgefordert, sich ein Passwort auszudenken oder sich mit einem Code anzumelden. Computerhacker überlegen sich immer neue Tricks, um diese Passwörter zu knacken und Daten zu klauen. „In vielen Ratgebern wird deshalb empfohlen, Passwörter aus mindestens acht zufälligen Zeichen, Ziffern und Symbolen zu bilden und auf keinen Fall ganze Wörter zu verwenden“, erzählt Dominik Herrmann.

Außerdem soll man sich jedes Mal ein völlig neues Passwort ausdenken. Das klingt schon wieder kompliziert. Doch Dominik Herrmann hat gute Nachrichten: Er erklärt seinen Zuhörerinnen und Zuhörern, warum „mehlbalkontisch“ überraschenderweise mehr Schutz vor den Passwortknackern bietet als „lbi=zEd4“.

Die Vorlesung findet von 11 bis 12 Uhr im Raum MG1/00.04, Markusstraße 8a, statt. Der Hörsaal ist elternfreie Zone. Weitere Informationen zur Kinder-Uni und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter:www.uni-bamberg.de/events/kinderuni

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