Keine Sirenen Probealarm: Warntag mit Pannen

Mit einem bundesweiten Warntag sollten die Menschen in Deutschland am Donnerstag um 11 Uhr das erst Mal seit der Wiedervereinigung einen Probealarm üben. Zumindest teilweise ist das ziemlich schief gegangen. Denn mancherorts heulten zwar die Sirenen. Ein wichtiges Warnsystem blieb aber vielerorts stumm.

 
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Für München erklärte ein Feuerwehrsprecher, es gebe in der Landeshauptstadt seit vielen Jahren gar keine Sirenen mehr. Sie seien nach dem Ende des Kalten Kriegs nach und nach abgebaut worden. Gewarnt worden sei dafür über Warn-Apps wie Nina und Katwarn.


In sozialen Netzwerken äußerten sich viele Nutzer verwundert darüber, dass Sirenen nicht heulten. Zudem gab es zahlreiche Nutzer, die klagten, dass auch die amtlichen Warn-Apps stumm blieben.

«Wir wissen, dass es teilweise geklappt hat», sagte eine Sprecherin des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn. Teilweise sei es aber auch zu einer Überlastung des modularen Warnsystems gekommen. «Deshalb gibt es gerade Verzögerungen bei der Auslösung.» Die App soll Nutzer vor Gefahren warnen - an diesem Donnerstag sollte sie einen Probealarm übermitteln.

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