Verbandsvorsitzender Alexander Wunderlich gab dazu die Stellungnahme aus dem Rathaus Neuenmarkt bekannt, die für den Mittelschulverband zuständig ist. Danach müsse mit Kosten von 5,2 Millionen Euro kalkuliert werden und die staatliche Förderung liege bei 75 Prozent. Nicht unerheblich sei ein jährliches Defizit bei den Unterhaltungskosten, das bei einem 25-Meter-Becken mindestens bei 100 000 Euro liegen würde. Entscheidend für eine Förderung sei aber, dass ein schulischer Bedarf von grundsätzlich mindestens 40 Sportklassen vorausgesetzt werde. „Wir verfügen aber nur über 17 Klasse“, so Wunderlich. Er sei allerdings in enger Abstimmung mit Rektor Mathias Liebig und Konrektorin Eva-Maria Sachs. Daraus sei der Plan mit den Schwimmwochen entstanden. „Darunter verstehe ich, dass die Klassen über drei bis vier Wochen im Wechsel nach Wirsberg oder Himmelkron in die Freibäder gebracht werden und dort zwei, drei Stunden hintereinander Schwimmunterricht bekommen.“ Die Erfahrung zeige, dass ein Kind ab dem 5. Lebensjahr bei 20 Übungsstunden á 30 Minuten bereits in der Lage sei, die Prüfung zum „Seepferdchen“ abzulegen. „ Ich denke, das ist nicht nur für die Kinder ein Gewinn, sondern auch für die Eltern. Es ist auch für unseren Schulverband eine kostengünstigere Variante, die von den Bürgermeistern Jochen Trier, Gerhard Schneider und Herwig Neumann so mitgetragen wird.“