Sowohl im Raum Kulmbach als auch in ganz Oberfranken hätten die Unternehmen im vergangenen Jahr über ein Viertel aller Ausbildungsplätze nicht besetzen können, sagt Harry Weiß, Vorsitzender des Industrie- und Handelsgremiums Kulmbach. In einzelnen Berufen sei der Anteil sogar noch viel höher, etwa bei den Maschinenbauern, Mechatronikern und bei den Industriekaufleuten, aber auch bei Bauzeichnern, Chemielaboranten sowie Handels- und Bankkaufleuten. „Mit einem großen Einbruch rechne ich beim dualen Studium, also dort, wo mit Studium und Ausbildung Theorie und Praxis eng verzahnt sind“, so Harry Weiß.