Kommune kann es sich nicht leisten
Hümmer legt nach: „Läge kein Altrecht auf diesem Gelände, wäre eine Wassergewinnung sowieso nicht mehr möglich.“ Weil die Verhältnisse in Leups mit den heutigen Richtlinien zum Trinkwasserschutz nicht mehr vereinbar seien. Und daher werde die Juragruppe auch an den einstimmig getroffenen Beschlüssen des Zweckverbandes festhalten, Leups an eine noch zu bauende Ringleitung anzuschließen, „wir beginnen noch heuer mit dem Bau“. Dahinter stehe auch der Stadtrat. Bei einer Info-Veranstaltung der Juragruppe für das Gremium zum Thema Leups am Dienstag seien sich alle einig gewesen: Es gibt keine Alternative, schon allein aus finanziellen Gründen. Weil es sich die Kommune nicht leisten könne, die Wasserversorgung für den Ort in Eigenregie zu übernehmen.
"Wollen Versorgungssicherheit"
„Unser Ziel ist es, dauerhaft eine Versorgungssicherheit für die Leupser zu gewährleisten“, sagt Manfred Thümmler. Und das sei eben nur über die Ringleitung zu verwirklichen, ohne Wenn und Aber. Und wie sieht die Bürgerinitiative die Sanierungsaktion am Wasserhaus? Der Kurier erhalte „in diesen Tagen“ eine schriftliche Stellungnahme, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung vom Mittwoch (18. April).