Jugendsozialarbeit an Schulen ist „Lebensbegleitung“
Das erleben schon „die Neuen“, also die Fünftklässler an weiterführenden Schulen. Heiko Gnamm lädt sie wöchentlich zum „JaS-Talk“ in Kleingruppen ein, um Schüler kennenzulernen. Er begleitet Klassen bei Wandertagen und bekommt so erste Einblicke ins soziale Leben der Klasse.
Über Klassenprojekte wird das soziale Miteinander eingeübt, Lösungswege erarbeitet und gegenseitige Akzeptanz erlernt. Die Abschlussschüler kennen den Sozialpädagogen meist schon viele Jahre. Auch, wenn es Jugendsozialarbeit an Schulen heißt, gehören Hausbesuche für das JaS-Team zum Alltag. „Das ist ein positiver Impuls, den wir aus der Corona-Zeit mitgenommen haben“, so Gnamm. Denn der Eintritt in diese andere Lebenswelt der Schüler bestätigt Vertrauen und ermöglicht noch mehr Verständnis für die Lebenssituation der Schüler.
Das neue Schuljahr hat begonnen, der Start ist gelungen. Doch Martina Maar blickt weiter in die Zukunft: „Auch an den Grundschulen wäre die Jugendsozialarbeit eine wertvolle Investition. Wenn wir manche Probleme der Kinder frühzeitig gemeinsam angehen könnten, würden sie später nicht so groß werden.“ - Information und Kontakt unter www.gummi-stiftung.de