Nun muss man nicht – und wenn, dann wär’s allein dem Ort Bayreuth geschuldet – krampfhaft nach Parallele zum Beginn von Richard Wagners „Rheingold“ suchen. Doch das erste Konzert in der Reihe Jazz Summertime 2020 wurde eröffnet, in dem die vier Musiker nichts als den schieren Klang in den Raum beziehungsweise die abendliche Naturbühne stellten. „Es tut auch uns gut, wieder in die Klänge einzutauchen“, sagte Stockhausen. So war das erste Stück denn auch hörbar vom Gestus des Herantastens geprägt, vom Aufspannen eines Klanghorizonts und vom sich allmählich frei schwimmen. Erst mit dem zweiten, jazzigeren Stück nahm die Band Fahrt auf. Man schaltete einen Gang höher.