Der Bund Naturschutz (BN) in Bayern hat seinen erbitterten Widerstand gegen die Pläne von Wirtschafts- und Jagdminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) für ein neues Jagdgesetz angekündigt. Der vorliegende Entwurf sei ein „Generalangriff auf geschützte Arten“ und stelle einen „Systembruch“ dar, der „Jahrzehnte erfolgreicher bayerischer Artenschutzpolitik mit einem Federstrich zunichtemacht“, erklärte der BN-Ehrenvorsitzende Hubert Weiger in München. „Das ist Naturschutz mit der Flinte, das wird der BN nicht hinnehmen.“ Sollte die Vorlage unverändert Gesetz werden, sei man bereit, Rechtsmittel einzulegen und als Ultima Ratio auch ein Volksbegehren zu starten. „Der BN wird alles unternehmen, um diesen Generalangriff auf das Naturschutzrecht zu verhindern“, betonte Weiger.
Jagdrecht in der Kritik Naturschützer gegen Aiwanger
Jürgen Umlauft 16.04.2025 - 17:51 Uhr