Die EU-Kommission hatte Gesetzgebungsvorschläge eingebracht, nach denen Online-Plattformbeschäftigte künftig besser abgesichert werden sollen. Millionen von Arbeiterinnen und Arbeitern könnten demnach wie Angestellte eingestuft werden und etwa Anspruch auf Mindestlohn und geregelte Arbeitszeiten haben. Heute gelten viele Plattformarbeiterinnen und -arbeiter als Freiberufler. Heil begrüßte den Richtlinienentwurf und sagte: "Sich schnell ein Mittagessen liefern zu lassen, den Roller per App zu mieten oder die Reinigungskraft auf einer Internetseite auszusuchen - all das macht unser Leben leichter." Plattformen böten auch einen niedrigschwelligen Zugang zum Arbeitsmarkt. Klar sein müsse aber, ob jemand als Arbeitnehmer oder Selbstständiger tätig sei.