Das gerade zu Ende gegangene hydrologische Winterhalbjahr (1. November bis 30. April) in Bayern war deutlich zu trocken. Das geht aus dem jüngsten Niedrigwasser-Lagebericht des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) hervor. Demnach summiere sich der sechsmonatige Niederschlag für Nordbayern auf 247 Millimeter. Das sind 68 Prozent vom langjährigen Mittelwert von 1971 bis 2000. In Südbayern waren 275 Millimeter zusammengekommen. Das sind 64 Prozent vom Mittel. Um ein trockeneres Winterhalbjahr zu finden, muss man schon weiter zurückschauen. 2013/2014 gab es in Nordbayern 214 und in Südbayern 265 Millimeter Niederschlag. Ein Millimeter entspricht jeweils einem Liter Regen pro Quadratmeter.