In der Nachspielzeit Neudrossenfeld rettet einen Punkt

In diesem Duell mit dem Erlanger Marcel Kaiser (links) hatte Julian Pötzinger noch das Nachsehen, in der Nachspielzeit traf der Neudrossenfelder aber zum viel umjubelten 2:2. Foto: Andreas Harbach Foto: Andreas Harbach - Hagenstrasse 19b - 95448 Bayreuth - mobil 0170 8655 275 - kontakt@andreasharbach.de - www.andreasharbach.de

FUßBALL. In einem sehr intensiv und auf hohem Niveau geführten Verfolgerduell erkämpfte sich Nordost-Landesligist TSV Neudrossenfeld einen Punkt gegen den Ex-Bayernligisten FSV Erlangen-Bruck. In der Nachspielzeit rettete Julian Pötzinger das 2:2 (0:1).

 
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Die Anfangsphase gehörte klar den Hausherren. Die Taschner-Elf suchte nach Ballgewinnen schnell den Weg in die Spitze und kam so auch zu ersten Torabschlüssen. Diese wurden aber allesamt im letzten Moment abgeblockt, sodass Christopher Teuber im Tor der Gäste zunächst nicht eingreifen musste.

In der 19. Spielminute kamen die Mittelfranken zum ersten Mal gefährlich vor das Neudrossenfelder Tor. Konnte die TSV-Defensive einen ersten gut getretenen Eckball noch klären, köpfte Brandon Lala den zweiten Eckstoß zur etwas überraschenden Gästeführung ein. In der Folge konnten sie die Hausherren bei ihrem Torhüter Tobias Grüner bedanken, dass sie nicht höher in Rückstand lagen. Erst rette er gegen Firat Cagli mit einem sensationellen Reflex, dann holte er einen Schuss von Thomas Wilke aus dem Winkel. Zum Ende des ersten Durchgangs kamen die Taschner-Schützlinge wieder besser in die Partie. Jahn Löhrlein vergab kurz vor dem Seitenwechsel freistehend vor Teuber (41.).

Besser machte es Stefan Kolb kurz nach der Halbzeit. Nach einem langen Ball von Richard Schneider setzte er sich im Laufduell gleich gegen drei Gegenspieler durch und netzte zum verdienten Ausgleich ein. Die Neudrossenfelder waren nun die aktivere Mannschaft, verpassten es in dieser Phase allerdings, einen zweiten Treffer nachzulegen. Was auch daran lag, dass sich die Gäste in jeden Schuss warfen und so immer wieder blockten. Als Adem Selmani in der 81. mit einem Traumtor aus 30 Metern wie aus dem Nichts zur erneuten Führung für die Gäste traf, sahen viele die Mittelfranken bereits als Sieger. Doch die Neudrossenfelder Mannschaft gab sich nicht auf und versuchte bis zur letzten Aktion alles, um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Für diese Moral wurde die Truppe vom Weinberg am Ende belohnt, als Julian Pötzinger von der Strafraumkante abzog und zum viel umjubelten Endstand traf.

Statistik

TSV Neudrossenfeld: Grüner – Gareis, Pauli, Hahn, Taubenreuther (46. Möckel), Engelhardt (75. Habel), Kolb, Löhrlein, Pötzinger, Seiter, Schneider (65. Böhmer).

FSV Erlangen-Bruck: Teuber – Wildeis, Lala, Selmani, Cagli, Wilke (72. Bauernschmitt), Kaiser Marco, Scharrer (46. Gumbrecht), Kaiser Marcel, Hofmann (69. Kemenni), Özdemir.

SR: Röhrer (Sulzbach-Rosenberg); Zuschauer: 165.

Tore: 0:1 Lala (19.), 1:1 Kolb (47.), 1:2 Selmani (81.), 2:2 Pötzinger (90.+3).

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