Schere öffnete sich mit Energiepreisinflation
In der Folge hat sich die Preisschere zwischen energieeffizienten, oft neuen Wohnimmobilien und Bestandsgebäuden mit schlechter Energiebilanz geöffnet. Noch im Sommer 2021 - vor Beginn des Ukraine-Kriegs und dem Hochschnellen der Energiepreise - lag der Preisunterschied zwischen bester und schlechtester Energieeffizienz bei rund 11 Prozent, so JLL. Über die vergangenen Quartale hat sich der Abschlag auf hohem Niveau stabilisiert.
Für die Analyse wertet JLL regelmäßig rund 5000 Angebotsdaten von Mehrfamilienhäusern aus. Sie werden meist von professionellen Investoren vermietet, manche sind in Besitz privater Vermieter. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern sind die Preisabschläge laut JLL tendenziell noch etwas höher, da hier Eigennutzer die höheren Energiekosten direkt tragen müssen, während diese bei einem vermieteten Mehrfamilienhaus auf die Mieter umgelegt werden können.