Im Selber Vorwerk beginnen die Bauarbeiten Ein Neubau für die Eishockeycracks der Zukunft

Los geht es mit dem Neubau Foto: Büro 3-raum/Anne Geyer

In dem neuen Kabinentrakt hinter der bestehenden Netzsch-Arena werden die Nachwuchsteams und die erste Mannschaft eine neue Heimat finden. Mit diesem Nachwuchsleistungszentrum wappnet sich der VER Selb für die Zukunft.

 
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Selb - Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht im Selber Vorwerk: Am 21. Juni, also mit Beginn der 25. Kalenderwoche nimmt laut einer Mitteilung die Wolfsbau gemeinnützige GmbH den Bau des neuen Kabinentraktes für den VER Selb in Angriff. Nach den Plänen des Architekturbüros „3-Raum“ aus Stuttgart entsteht ein „moderner Baukörper in funktionaler zweigeschossiger Bauweise“ auf dem Areal direkt hinter der bestehenden Netzsch-Arena. Wie der VER mitteilt, übernimmt als Generalunternehmer die Franz Kassecker GmbH aus Waldsassen die Bauausführung und ist in den kommenden zwölf Monaten für die Realisierung des Projektes verantwortlich.

Das Gelände hinter der Eishalle ist schon seit einigen Wochen gerodet, der Platz ist also vorbereitet. Wie Jürgen Golly, erster Vorstand des VER Selb, auf Nachfrage der Frankenpost am Sonntagvormittag sagte, beginnt damit die Bauphase 1 des Projektes. Der neue Kabinentrakt ist nach seinen Worten allerdings nicht unbedingt im Zusammenhang mit dem Aufstieg in die DEL 2 zu sehen. Die bestehende Infrastruktur mit den Kabinen der ersten Mannschaft und den Gästekabinen sei für die zweite Liga abgenommen und ausreichend.

Vielmehr gehe es darum, mittel- und langfristig den Nachwuchs der „Selber Wölfe“ zu stärken. Zudem rechnet Golly mit einer Fertigstellung und Bezugsfähigkeit frühestens im kommenden Frühjahr.

Der Neubau sei in erster Linie ein Nachwuchsleistungszentrum, in das auch dann die erste Mannschaft mit einziehen werde. Grundsätzlich gehe es darum, den Nachwuchsteams eigene, zeitgemäße und gut gestaltete Kabinen sowie Trockenräume und weitere Infrastruktur zur Verfügung zu stellen. All dies sei mittel- und langfristig angelegt und laufe natürlich in enger Abstimmung mit der Stadt, die an der Netzsch-Arena ebenfalls weitere Modernisierungen plane. Die langfristige Förderung der jungen Eishockeyspielerinnen und -spieler stehe bei dem Neubau im Vordergrund.

Bereits im November des vergangenen Jahres hatten der VER und die Wolfsbau GmbH die Pläne öffentlich gemacht: Der Neubau sieht demnach separate Kabinen für jede Mannschaft, moderne sanitäre Anlagen und Lagerflächen, eigene Räume für Trainer, Betreuer und Physiotherapeuten vor. Im Obergeschoss soll zudem ein Fitnessstudio entstehen. Dazu kommen noch Seminarräume für Schulungen und Weiterbildungen der Spielerinnen und Spieler.

Schon damals hieß es in der Mitteilung, dass die Finanzierung des Vorhabens von einer gemeinnützigen gGmbH übernommen werden soll.

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