Im Landkreis Arbeitslosigkeit geht leicht zurück

Der Trend zeigt sich – saisonbedingt – vor allem bei jungen Menschen.

 
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Mit Beginn des Ausbildungsjahres gingen auch die Arbeitslosenzahlen bei jungen Menschen zurück. Foto: dpa-tmn/Ina Fassbender

Im September waren im Agenturbezirk Bayreuth – Hof 11 667 Personen arbeitslos gemeldet. Das waren 281 weniger als vor einem Monat. Im Vergleich zum September 2023 waren 1438 Männer und Frauen mehr betroffen. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent zurück. Vor einem Jahr lag sie um 0,5 Prozentpunkte niedriger bei 4,0 Prozent.

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Auch im Landkreis Wunsiedel ging die Arbeitslosigkeit im September zurück. 2055 Männer und Frauen waren hier arbeitslos gemeldet; das sind 42 weniger als im Vormonat und 316 mehr als im September des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote ging somit um 0,1 Prozentpunkte auf 5,3 Prozent zurück. Gegenüber dem Vorjahresmonat war damit allerdings ein Anstieg um 0,8 Prozentpunkte zu verzeichnen.

Bedarf in Verkauf, Post und Güterumschlag.

Die Nachfrage nach Arbeitskräften war im Landkreis deutlich verhaltener als im August. Mit 122 Vermittlungsaufträgen wurden 43 Stellen weniger entgegengenommen als im Vormonat; im Vergleich zu 2023 gab es 25 weniger. Die aktuelle Nachfrage zeigte einen größeren Bedarf für den Verkauf, für Reinigungstätigkeiten sowie im Bereich Lagerwirtschaft, Post, Zustellung und Güterumschlag.

Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Landkreis ist leicht zurückgegangen: Ende März 2024 waren 30 534 Männer und Frauen beschäftigt. Das waren 158 weniger als im Vorquartal.

Schul- und Ausbildungsbeginn

Im September gingen die Meldungen nach Beendigung einer Erwerbstätigkeit sowie Ausbildung generell wieder zurück. Gleichzeitig konnten wieder mehr Arbeitsaufnahmen realisiert werden und auch die meisten jungen Menschen, die über die Sommermonate arbeitslos waren, haben sich wieder abgemeldet. Den größten Rückgang gegenüber dem Vormonat gab es saisonüblich in der Altersgruppe der 15- bis unter 25-Jährigen im Zusammenhang mit dem Schul- und Ausbildungsbeginn. Neben den Abmeldungen in Ausbildung gab es mit 369 Arbeitsaufnahmen auch einen Zuwachs von mehr als 50 Prozent bei den Abmeldungen in Arbeit. Aktuell sind 10,7 Prozent aller arbeitslos gemeldeten Personen zwischen 15 und unter 25 Jahre alt. Der Anteil von Arbeitslosen über 55 Jahren liegt bei 30,3 Prozent.