Vorsicht bei digitalen Finanzgeschäften
Schon seit mehreren Jahren wird den Angaben zufolge gegen das kriminelle Netzwerk wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs, Bildung einer kriminellen Vereinigung und Geldwäsche ermittelt. Über die Gruppierung sei bereits international in der Vergangenheit unter dem Schlagwort „Milton Group“ öffentlich berichtet worden. Sie nutzte eine Betrugsmasche, die als „Cybertrading“ bezeichnet wird, wie die ZCB schildert. Dabei beraten angebliche Finanzexperten ihre potenziellen Opfer über vermeintlich lukrative Anlageprodukte, die überwiegend im Zusammenhang mit Kryptowährungen wie Bitcoin stehen, und verleiten dadurch zur Geldanlage. Tatsächlich werden die Einzahlungen von Anlegern jedoch nie gewinnbringend investiert. Über unterschiedliche Plattformen und Internetseiten erhalten die Kriminellen gegenüber den Opfern den Eindruck eines existierenden Internetzugangs aufrecht. Dort werden den Geschädigten durch vermeintlich erfolgreiche Transaktionen Gewinne vorgetäuscht, um weitere Investitionen anzuregen. Sobald ein Anleger skeptisch wird oder eine Auszahlung wünscht, bricht der Kontakt oftmals ab oder das Investment erleidet einen überraschenden Einbruch, der einen plötzlichen Totalverlust des Investments suggerieren soll.