Hollfeld Treue Aussteller und viele Stammgäste

Trotz einer stürmischen Nacht haben die Hollfelder Kunst- und Rosentage wie geplant am Samstag begonnen. Rund 80 Aussteller zeigten bis Sonntag eine üppige Vielfalt an Gartenblumen, Stauden und Kräutern.

 
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Auch Gartendeko und Accessoires sowie Genuss und Kunsthandwerk kamen nicht zu kurz. Vollgepackte Tüten und Kisten zeigten, dass etliche der Marktgänger bei ihrem Streifzug durch die Hollfelder Gassen und über den Marienplatz fündig geworden waren.

Über mangelnde Resonanz konnte sich Organisatorin Stefanie Kober nicht beklagen. „Wir hatten an zwei Tagen ein schön gefülltes Gelände“, zieht sie am Sonntag im Gespräch mit dem Kurier Bilanz. Sie schätzt die Besucherzahl auf 4000, einschließlich Freikartenbesitzer und Gewinnspielteilnehmer. Die Parkregelung und der Shuttle-Busverkehr seien zur Freude der Anwohner gut angenommen worden. „Das Unwetter hat mir kurzzeitig die Halterung von meinem Sternenzelt herausgerissen“, sagte Stefanie Kober. Doch das Zelt habe sich wieder aufbauen lassen.

Rund 4000 Besucher an zwei Tagen

Constanze von Lochow und Chris Haensler holten ihre Pflanzen und Nisthilfen erst am Morgen aus dem Anhänger. Da waren der heftige Wind und Regen in Hollfeld wieder vorbei. „Aber unsere Gärtnerei daheim hat es schwer getroffen“, sagte Constanze von Lochow besorgt. Ihre Baumschule befindet sich im Landkreis Hof. „Die Hagelkörner haben alles zerstört. Wir sind jetzt auf das angewiesen, was wir hier haben.“ Sie und ihr Partner sind seit Jahren bei den Märkten von Stefanie Kober, die stets gut organisiert seien. Doch im Mai 2023 ist Schluss, dann gehen beide in den Ruhestand.

Ein treuer Aussteller ist zudem die Gärtnerei Reichert aus Pettstadt. Bei dem anfangs durchwachsenen Wetter sei der Start in Hollfeld nicht ganz einfach gewesen, sagte Michael Reichert. „Einige Rosen sind uns leider umgefallen oder hat es weggeweht. Im Großen und Ganzen aber ging es.“ Rosen in Gelb, Weiß, Rosa und Orange oder mit zweifarbigen Blütenblättern hatte er mitgebracht. Fürs Beet, den Blumentopf oder als Rosenstämmchen – die von seiner Gärtnerei an zwei Standorten gebotene Auswahl war groß. Rund um den Marienplatz waren Lilien, Clematis, Lupinen, Kugellauch, Lavendel, Rittersporn und viele Gartenpflanzen mehr zu entdecken. Auf reges Interesse stießen zudem die Produkte aus Frankenwaldhanf – ob Hanf-Öl, Hanf-Schnaps oder Hanf-Brot.

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