Hof - Immer wenn über eine Rückkehr von Karl-Theodor zu Guttenberg in die Politik spekuliert wird, verweist der Betroffene selbst gern auf seine Investment- und Beratungsfirma mit Hauptsitz in New York. Deren Expansion fülle ihn ganz und gar aus. Wahlauftritte, wie jene vor der Bundestagswahl, seien deshalb eine Gefälligkeit für seine Parteifreunde bei der CSU. Recherchen der "Berliner Morgenpost" nähren nun aber den Verdacht, dass es mit der florierenden Firma nicht so weit her sein könnte, wie Guttenberg dies gern darstellt. Für "KT" ist dies ausgesprochen misslich, denn schon seit jeher begleitet ihn der Ruf, dass bei ihm die Worte immer etwas größer sind als die Fakten. Eine ungenannte CSU-Größe amüsierte sich kurz vor der Bundestagswahl in der "Süddeutschen Zeitung", dass der Freiherr über "einen großen Wortschatz, aber über wenige Inhalte" verfüge.
Hof Die diskreten Geschäfte des Freiherrn
Joachim Dankbar 09.10.2017 - 19:42 Uhr