Trauzeugin Sandra zupft die langen dunklen Haare zurecht. Pianist Menno und Sängerin Sophie, Freunde des Brautpaares, sorgen für den festlichen Rahmen in der Kirche. Vielen stehen Tränen in den Augen als Sophie nach dem Gebet von Pfarrer Hans-Georg Taxis das Lied „Für immer ab jetzt“ erklingen lässt. Sichtlich gerührt steht Christian Wilke vor dem Altar hinter seiner Frau im Rollstuhl. Einen nicht enden wollenden Kuss drückt er Steffi auf den Mund, als die Ringe angesteckt sind. „Und die Zeit steht still, weil ich den Moment für immer behalten will“, vor allem diese Liedzeile berührt. Und dann schiebt Christian Wilke seine Steffi hinaus in das gleißende Sonnenlicht, die Blumenmädchen Marie und Jana laufen vorneweg.
"Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins"
Bei der Kaiseralm warten fünf Pferde aus Wülfersreuth auf das Brautpaar. Uwe Grieshammer ist mit vier Reiterinnen aus dem Blue-Mountains-Connemara-Stall gekommen, „um Steffi eine Freude zu machen.“ Die Braut strahlt, als sie die Pferde sieht. Christian Wilke schiebt sie ganz nah heran. So nah, dass die Stute Candy fast den Brautstrauß mit weißen und roten Rosen zu fassen kriegt. Nach dem Sektempfang wird die Hochzeitstorte angeschnitten. Und bald geht es für die beiden auf Hochzeitsreise. Nach Dubai.
„Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins,“ dieses Bibelwort haben sich die beiden als Trauspruch auserkoren.
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