Hochwasser 2024 156 Fluthelfer aus Landkreis Bayreuth geehrt

„Höchste Anerkennung“ für eine große Anzahl an Feuerwehrleuten aus der Region Bayreuth: Diese haben maßgeblich zur Bewältigung der Hochwasserkatastrophe in Bayern 2024 beigetragen.

Ein Teil der geehrten Feuerwehrleute mit Landrat Florian Wiedemann (vorne Mitte) im Foyer des Bayreuther Landratsamts Foto: red

So viele Feuerwehrleute aus einem vergleichsweise kompakten Gebiet bei einem Anlass ohne Löschschlauch oder Gummistiefel sieht man eher selten: 156 von ihnen hat der Bayreuther Landrat Florian Wiedemann am Mittwoch (12. Februar) im Bayreuther Landratsamt ausgezeichnet. Die Feuerwehrler waren vom Ende Mai und Anfang Juni des vergangenen Jahres bei der Hochwasserkatastrophe im Raum Augsburg im Einsatz.

Nach der Werbung weiterlesen

Bayreuther Feuerwehrleute bei Hochwasser in Bayern im Einsatz

„Euer unglaublicher Einsatz in dieser schwierigen Zeit verdient höchste Anerkennung. Ihr habt eindrucksvoll gezeigt, was Zusammenhalt und Engagement bewirken können“, würdigte Wiedemann den Einsatz derer, die hier in der Region kurzfristig alles haben stehen und liegen lassen, um unverzüglich in Richtung Schwaben aufzubrechen.

Aus dem Landkreis Bayreuth wurden damals zwei Hilfeleistungskontingente wurden entsandt: Am 2. Juni 2024 brach das „Feuerwehr-Hilfeleistungskontingent-Hochwasser“ mit 120 Einsatzkräften und 21 Fahrzeugen auf. Die Feuerwehrleute errichteten unter anderem Sandsackdämme und unterstützten Evakuierungen im Raum Donauwörth. Am 4. Juni 2024 folgte das „Feuerwehr-Hilfeleistungskontingent-Ölwehr“ mit 117 Einsatzkräften aus 22 Feuerwehren. Ihr Schwerpunkt lag unter anderem in der Beseitigung von Ölschäden in Dinkelscherben, Kühlenthal und Deisenhausen. Beide Einheiten kehrten nach tagelangem, kräftezehrendem Einsatz sicher zurück.