„Wir waren sehr gut vorbereitet auf den Gegner und von Anfang an sehr fokussiert und zielstrebig“, erklärt der Bayreuther Julius Meyer-Siebert den historischen Sieg seiner Mannschaft, die noch nie zuvor auswärts gegen einen der nur drei verschiedenen Deutschen Meister seit 2012 (Kiel, Flensburg, Mannheim) gewonnen hatte. „Aus einer sehr starken Abwehr mit einem Klasse-Torwart haben wir konsequent mit hohem Tempo gespielt.“ Obwohl dabei nicht einmal sämtliche Chancen genutzt wurden, habe der Vorsprung den Favoriten schon früh zu Umstellungen gezwungen: „Sie haben es mit dem siebten Feldspieler versucht, sich dabei aber ein paar Ballverluste geleistet, und das hat sie noch zusätzlich verunsichert.“ Höhepunkt dieser Entwicklung waren drei Tore in Unterzahl (!) innerhalb von 73 Sekunden (alle durch den schnellen Linksaußen Lukas Binder), mit denen sich die Leipziger von 11:8 auf 14:8 absetzten (24.).