Auf der Homepage der Büttner kann man nachlesen, was es mit diesem mittelalterlichen Zunfttanz auf sich hat. Büttnertänze soll es überall dort gegeben haben, wo es Fassmacher gab. Aus alten Überlieferungen weiß man, dass etwa 1517 nach einer Pest-Epidemie jedes gesellschaftliche Leben erloschen war. Da fast jede Familie betroffen war, feierte niemand Feste, die Biergärten waren leer, und es wurde kein Bier getrunken.

Die Brauereien brauchten keine neuen Fässer und die Büttner hatten nichts zu tun. Da taten die Büttner etwas, was man heute mit Konjunkturbelebung beschreiben würde. Sie tanzten ihren Zunfttanz an verschiedenen Plätzen der Stadt. Dabei spielte der Spaßmacher eine große Rolle. Die Überlieferung erzählt, dass danach das Leben und Treiben in der Stadt wieder langsam in Gang kam.