Hintergrund Brustkrebs bei Frauen

Auf der Bildschirmdarstellung einer Magnetresonanz-(MR)-Mammographie ist ein winziger Tumor in der Brust einer Patientin zu sehen. Foto: Jan-Peter Kasper/Archiv Foto: dpa

Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jedes Jahr bekommen rund 70.000 Patientinnen nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums diese Erstdiagnose.

 
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Berlin - Brustkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Jedes Jahr bekommen rund 70.000 Patientinnen nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums diese Erstdiagnose. Im Jahr 2016 starben 18.570 Frauen an der Krankheit.

Etwa jede achte Frau erkrankt während ihres Lebens an Brustkrebs. Am größten ist das Risiko im Alter zwischen 65 und 75. Trotzdem tritt das Mammakarzinom in jüngerem Alter auf als die meisten anderen Krebsarten, erklärt das Zentrum für Krebsregisterdaten. Fast 30 Prozent der betroffenen Frauen sind bei der Diagnose jünger als 55 Jahre.

Heute sterben weniger Frauen an Brustkrebs als früher. Ein Früherkennungsprogramm bietet ab 30 Jahren die Möglichkeit einer jährlichen Tastuntersuchung. Im Rahmen des Mammographie-Screening-Programms werden Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre zu einer Röntgenuntersuchung der Brust eingeladen.

Mutationen der Gene BRCA1 und BRCA2, die vererbt werden können, steigern das Risiko. Sie spielen bei etwa fünf bis maximal zehn von hundert Patientinnen eine Rolle.

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