Entscheidend ist laut Schulze aber vor allem eins: Man müsse die Situation akzeptieren. „Es ist jetzt anders. Aber man muss lernen, damit umzugehen, das Schicksal anzunehmen und positiv zu bleiben“, sagt Schulze mit fester Stimme. Das Training im Rollstuhlparcours sei dabei eine gute Unterstützung – um wieder mobiler zu werden, aber auch um das Selbstbewusstsein zu stärken: „Es ist wichtig, dass es solche Angebote gibt.“ Marcus Schulze fühlt sich fast schon gewappnet, sich in die Heidelberger Altstadt zu wagen – trotz Kopfsteinpflaster, Bordsteinkanten, Schienen, Steigungen und Gefälle. Sollte er mit den Rädern im Gullydeckel stecken bleiben, muss er aber weiterhin auf Unterstützung bauen: „Wenn die Leute nicht von sich aus Hilfe anbieten, habe ich auch keine Scheu, danach zu fragen.“