Hervorragender Abschluss Wissenschaftsminister Sibler zeichnet Bayreuther Ingenieurin aus

red
Wissenschaftsminister Bernd Sibler hat die Bayreuther Nachwuchswissenschaftlerin Michaela Schubert, die am Lehrstuhl für Funktionsmaterialien der Universität Bayreuth arbeitet, für ihre hervorragenden Hochschulabschluss und Promotion im Bereich der Ingenieurwissenschaften ausgezeichnet. Foto: StMWK/Andrea Gebert Foto: Magdalena Dziajlo

BAYREUTH. Wissenschaftsminister Bernd Sibler hat fünf bayerische Nachwuchswissenschaftlerinnen für ihre hervorragenden Hochschulabschlüsse und Promotionen im Bereich der Ingenieurwissenschaften ausgezeichnet. Eine von ihnen ist Michaela Schubert, die am Lehrstuhl für Funktionsmaterialien der Universität Bayreuth arbeitet.

 
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„Sie als Preisträgerinnen sind mit ihrer Leidenschaft für die Ingenieurwissenschaften die Vorbilder für künftige Studentinnen und unsere Zukunftsgestalterinnen von morgen“, würdigte der Minister die Preisträgerinnen laut einer Pressemitteilung.

Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verleiht jährlich fünf Preise für hervorragende Hochschulabschlüsse oder Promotionen an Studentinnen der Ingenieurwissenschaften an bayerischen Hochschulen und Universitäten. Die Preise sind mit jeweils 2.000 Euro dotiert. Mit der Auszeichnung sollen die beeindruckenden Leistungen der Studentinnen und Nachwuchswissenschaftlerinnen in ihrem Fachbereich honoriert werden. Zugleich soll er andere Frauen zu einem ingenieurwissenschaftlichen Studium ermutigen. Die Preisträgerinnen kommen heuer von der Hochschule Augsburg, der Hochschule München, der Technischen Hochschule Aschaffenburg der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Universität Bayreuth. Sie decken die Fachgebiete Elektrotechnik, Informationstechnik, Informatik und Funktionsmaterialien ab, teilt die Universität Bayreuth mit.

Dr. Schubert beschäftigt sich mit der aerosolbasierten Kaltabscheidung für die Herstellung von schichtbasierten NTC-Thermistorbauteilen. Mit dieser „Powder Aerosol Deposition“ lassen sich dichte Keramikschichten auf sehr verschiedene Arten von Materialien aufbringen, wie etwa auf Stahl, Glas, Silizium oder sogar auf Kunststoff. Die Arbeit entstand im Rahmen eines Förderprojekts der Bayerischen Forschungsstiftung gemeinsam mit dem Industriepartner Vishay. „Mit diesem Preis“, sagt Prof. Ralf Moos, Inhaber des Lehrstuhls für Funktionsmaterialien, „wird die hervorragende Leistung von Frau Dr. Schubert gewürdigt, das freut mich sehr. Er lenkt die Aufmerksamkeit aber auch auf einen Bereich, in dem wir unter anderem mit Industriepartnern große Erfolge auf dem Feld der Beschichtungstechnologien erzielen“.

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