Henry Schramm "Froh und dankbar" über Verfahrenseinstellung

Von Peter Engelbrecht
Henry Schramm. Foto: red Quelle: Unbekannt

KULMBACH. Nach der Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen Oberbürgermeister Henry Schramm (CSU) wegen angeblich zweifelhafter Grundstücksgeschäfte durch die Staatsanwaltschaft Bayreuth hat sich nun Schramm zu Wort gemeldet.

 
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Die letzten Wochen seien für ihn und seine Familie alles andere als einfach gewesen. Deshalb sei er froh und dankbar, dass alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe und Anschuldigungen so schnell geprüft und keinerlei Fehlverhalten festgestellt worden sei, schreibt Schramm in einer Stellungnahme.

Leitender Oberstaatsanwalt Martin Dippold hatte zur Einstellung des Verfahrens am Montag mitgeteilt, die gegen Schramm erhobenen Vorwürfe hätten sich nicht bestätigt oder seien verjährt.

Gegenüber unserer Zeitung hatte Dippold erklärt, der Grundstückskauf 2013 in der Jean-Paul-Straße 7 (Dreifamilienhaus mit 800 Quadratmeter Grund für 145.000 Euro) sei von der Staatsanwaltschaft nicht untersucht worden, da die fünfjährige „Verfolgungsverjährungsfrist“ bereits abgelaufen war.

Schramm schreibt weiter: Die ganze Angelegenheit habe ihm aber auch gezeigt, „dass ich mich auch im privaten Bereich höchsten Ansprüchen gegenüber gerecht zeigen muss.“ Er reiche angesichts wichtiger, künftiger Projekte allen politischen Kräften die Hand, um auch weiterhin gemeinsam für Kulmbach zu arbeiten.

Auch der CSU-Stadtverband Kulmbach, dessen Vorsitzender Schramm ist, äußert sich zur Verfahrenseinstellung. Sein Stellvertreter Wolfram Brehm schreibt: „Wir waren, sind und bleiben von seiner Integrität überzeugt.“ Die politischen Mitbewerber forderte Brehm auf, nun zur Sachpolitik zurückzukehren.

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