MEHLMEISEL/UNTERLIND. Wer sich nach Feierabend ein kaltes Bier aus dem Kühlschrank nimmt, wird wohl kaum daran denken, welche Knochenarbeit es früher war, den Gerstensaft bis in den Sommer hinein zu kühlen. Das funktionierte früher mit Eisblöcken, die aus den Weihern gesägt wurden. Motorsägen, die die Arbeit erleichtert hätten, waren zu der Zeit längst noch nicht erfunden. Ein Schwarz-Weiß-Foto aus dem reichen Archiv von des Hobby-Heimatforschers und Chronisten Josef Wiche, vermutlich aufgenommen um den Ersten Weltkrieg, zeigt die mühsame Arbeit am Unterlinder Hammerweiher.
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