Somit lag die Favoritin schon vor ihrer Paradedisziplin klar an der Spitze, aber das hinderte sie nicht daran, ihre Qualitäten beim Laufen zu unterstreichen. „Der Lauf hat sich einfach super angefühlt, und darüber freue ich mich am meisten“, sagte Haug. „Denn nach zwei Jahren anhaltenden Energieproblemen durch meine Covid-Infektion habe ich endlich wieder Power in meinen Muskelzellen gespürt.“ So legte die Nummer eins der Langdistanz-Weltrangliste für den Halbmarathon (21,1 km) eine Zeit von 1:16:28 Stunden hin, mit der sie auch den Vergleich mit den besten männlichen Profis nicht scheuen musste. Nur drei Athleten unter den Top Ten des Männer-Rennens waren noch schneller – keiner davon mehr als 75 Sekunden.