Im ersten Wahlgang war das Rennen 52 zu 49 für Preidel ausgegangen. Der Wahlausgang kam für manche überraschend. Frisch und frei hatte sich Schabert-Zeidler in einer auch emotional ansprechenden Vorstellung präsentiert, während Preidel eher nüchtern eine vorbereitete Rede verlas.Im Ruhrgebiet aufgewachsen, lebt Preidel seit 1980 in Erlangen. „Ich bin eine Netzwerkerin“, sagt die promovierte Biologin über sich selbst. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder. Preidel ist Mitglied im Kirchenvorstand, in der Landessynode (seit 2008) und in der EKD-Synode (seit 2009). „Mein Herz schlägt für die Synodenarbeit.“ Die Erlangerin folgt der Ingolstädterin Dorothea Deneke-Stoll, die nach sechs Jahren an der Spitze der Synode nicht mehr kandidierte.