Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg wurde ein Luftunfallgutachter mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt und befand sich zur Unterstützung des Sachbearbeiters ebenfalls vor Ort. Auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) ist in die Untersuchung eingebunden und hat einen Gutachter zur Unfallstelle entsendet.
Von der Integrierten Leitstelle waren die Feuerwehren aus Rentweinsdorf, Sendelbach, Ebern, Gerach, Reckendorf und Laimbach mit rund 60 Einsatzkräften alarmiert worden. Die Einsatzleitung hatte Florian Rengstl, Kommandant der Feuerwehr Rentweinsdorf. Er wohnt unweit der Einsatzstelle und war einer der ersten Helfer. Seitens der Feuerwehrführung waren neben Kreisbrandrat Ralf Dressel, auch Kreisbrandinspektor Thomas Habermann und die beiden Kreisbrandmeister Jonas Ludewig und Ralph Morgenroth vor Ort. Das Technische Hilfswerk war mit seinem technischen Zug unter Leitung von THW-Fachberater Sebastian Böhm im Einsatz.
Neben zwei Rettungswagen und einem Notarzt aus Ebern hatte die ILS ebenso den Einsatzleiter Rettungsdienst, Daniel Imhof, alarmiert; er konnte seine Anfahrt allerdings nach einer ersten Rückmeldung durch die RTW-Besatzung abbrechen. Zur Unglücksstelle war auch ein SAR-Hubschrauber der Bundeswehr entsandt worden; er landete aber nicht an der Unfallstelle, da für den Piloten keine Hilfe mehr möglich war. Die Besatzung fertigte lediglich Luftaufnahmen bei zwei Überflügen.
Mehrere Notfallseelsorger betreuten Feuerwehrleute und Hobbypiloten, die das Geschehen am Flugplatz miterlebt hatten.
Der tödliche Unfall vom Freitagabend ist trauriger Höhepunkt einer Reihe von Unglücken, die es in den letzten Jahren immer wieder am Flugplatz Sendelbach gegeben hat. Dabei spielte auch die nahe gelegene Baunach des Öfteren eine Rolle.
Erst Ende März war ein 64 Jahre alter Pilot mit seinem Gyrokopter nach einer Landung im Rollen nicht rechtzeitig zum Stehen gekommen; das Fluggerät rollte in die Baunach und blieb schwer beschädigt liegen. Der Pilot kam mit dem Schrecken davon. Im Mai 2018 verunglückte der Pilot eines Gleitschirm-Trikes und verletzte sich schwer an Hand und Arm. Im Februar 2016 stürzte ein Minihubschrauber aus geringer Höhe auf die Landebahn; zwei Insassen wurden verletzt. Und im März 2014 rollte ein Gyrokopter in die Baunach und prallte in die Böschung. Der Pilot wurde in seinem Fluggerät schwer eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt.