Die Tabellensituation spricht für einen gewissen Leistungsunterschied zwischen den Flensburgern und den anderen Teams, doch dieser Schein trügt, Erst am Donnerstag verloren sie gegen Spitzenreiter Kirchzell nur mit 35:36, und das war nicht die erste knappe Niederlage. Außerdem ehrt es die Gastgeber, dass sie keinesfalls den Eindruck erwecken, die für sie bedeutungslosen Spiele nicht mehr so ernst anzugehen. „Als schlechteres Team darf man die auf keinen Fall einschätzen. Trotz der Tabellensituation schenken die absolut nichts her“, warnt der Bayreuther Rückraumspieler Stefan Wopperer. Und durch die ungewohnten äußeren Umstände wird die Aufgabe natürlich nicht leichter: Die außergewöhnlich lange Anfahrt wird schon am Vortag absolviert. Die Mannschaft von Trainer Mathias Bracher nächtigt in Kiel und muss dann nur noch einen kurzen Weg hinter sich bringen. Wopperer macht sich deswegen jedoch keine Sorgen: „Ich mache mir da gar keinen Kopf. Es wird darauf ankommen, dass wir am Sonntag den Schwung der letzten beiden Spiele mitnehmen und schnell in den Game-Modus finden“.