Doch die Favoritenrolle der Mittelfranken war auch schon in der vergangenen Saison sehr deutlich, und trotzdem feierte Haspo zwei Siege. In heimischer Halle fiel der Erfolg mit 33:22 sogar überaus klar aus. Diesmal ging das Heimspiel jedoch mit 26:31 verloren. Haspo war fahrig gestartet und lag nach zehn Minuten bereits mit 2:8 hinten. Dann entwickelte sich zwar eine Partie auf Augenhöhe, aber die Erlanger hielten weitgehend einen soliden Vorsprung. Das Team des früheren Auerbacher Trainers Tobias Wannenmacher spielte einen effizienten, schnellen Handball und überzeugte mit einem gut eingespielten, breiten Kader. Toptorschütze der Partie war der schnelle HC-Rechtsaußen Jonas Poser (9/3), der auch zweitbester Schütze der Liga ist (146/44). Trotz allem ist man im Haspo-Lager aber selbstbewusst genug, um sich auch in Erlangen eine Chance auszurechnen: „Wir müssen einfach so spielen wie in den letzten Wochen, dann können wir auch den Erlangern Probleme bereiten“, sagt Berthold.