Betrieb lief immer normal weiter
Trotz des hohen Schadens, der dem Zentrum entstanden ist, sei der Betrieb „zu keinem Zeitpunkt gefährdet gewesen, und zwar weder im Hinblick auf externe Veranstaltungen noch auf Eigenproduktionen. Wir waren auch immer liquide“, sagt Klötzer. „Wir sind bis Mitte kommenden Jahres ausgebucht.“ Der Vorstand habe sofort, nachdem klar geworden war, welcher Schaden entstanden war, Kontakt mit den Haupt-Zuschussgebern, der Stadt Bayreuth und der Oberfrankenstiftung, aufgenommen und alle Karten auf den Tisch gelegt. „Konsequenzen für die Stadt als Zuschussgeber sind nicht zu befürchten“, sagt Specht. Die Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe habe, sagt Klötzer, „Verständnis für die Situation“ gezeigt. Nicht zuletzt im Interesse der Zuschussgeber sei der Fall bei der Staatsanwaltschaft angezeigt worden, ebenso habe man sich anwaltliche Vertretung gesucht – „wegen möglicher haftungsrechtlicher Ansprüche. Das muss extern geprüft werden - und zwar keinesfalls von unserer eigenen Kanzlei“, sagt Specht, der selbst Anwalt ist. Wichtig sei eine "rasche, vollständige, unabhängige und transparente Klärung der Angelegenheit".