Die Räte sahen Mängel im Vertrag, die behoben werden müssten. Der Beschluss wurde deshalb auf September verschoben. In der Zwischenzeit sei der Geschäftsbesorgungsvertrag von der Rechtsaufsicht im Landratsamt geprüft worden, erklärt Bürgermeister Holger Bär (FW) auf der letzten Sitzung des Stadtrates. Die Stellungnahme zu besagtem Vertrag habe die Stadtverwaltung aber erst am Sitzungstag selbst erreicht, weshalb sie den Räten zur Sitzung am Mittwoch nicht vorgelegt werden konnte. In dem Schreiben seien die Punkte des Vertrages aufgeführt, die die Rechtsaufsicht für verbesserungswürdig halte. „Der Vertrag zwischen Stadt und Förderverein muss dahingehend ergänzt und überarbeitet werden“, sagt Bär, der selbst zweiter Vorsitzender des Museumspark-Fördervereins ist. Der 1,8 Millionen teuere Alexander-von-Humboldt-Museumspark wird zu 90 Prozent aus Fördergeldern von der Regierung von Oberfranken und der Oberfrankenstiftung finanziert. Zugesagt sind die Fördergelder bis Anfang November. „Wir müssten also im Oktober endgültig beschließen“, so Bär.