Schon vor den Listenwahlen am Samstag hatte es scharfe Kritik an der Unausgewogenheit der Vorschläge des Landesvorstandes gegeben, unter anderem von der Bundesvorsitzenden der Frauen-Union, Annette Widmann-Mauz. Auch die Landesvorsitzende des CDU-Frauenverbandes, Sabine Wölfer, hatte sich für eine ausgeglichenere Liste stark gemacht. Auf dem Parteitag in Dessau-Roßlau scheiterte Wölfer selbst mit einer Bewerbung für Platz zehn auf der Liste zur Bundestagswahl. Auf diesen Platz rückte daraufhin die Landesvorsitzende der Jungen Union, Anna Kreye, vor.