Gewaltausbruch in Trier Gewerkschaft erschüttert nach Angriffen auf Polizei

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In der Nacht zum Freitag sind in Trier rund 40 Menschen auf Polizeibeamte losgegangen. Die Gewerkschaft zeigt sich schockiert von dem Angriff, bei dem unter anderem Eisenstangen und Glasflaschen benutzt wurden.

 
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In Tier haben etwa 40 Personen mehrere Polizisten attackiert. (Symbolbild) Foto: IMAGO/Maximilian Koch

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Rheinland-Pfalz ist nach dem gewalttätigen Angriff auf Polizisten in Trier schockiert. Bei dem Gewaltausbruch waren in der Nacht zum Freitag rund 40 Menschen unter anderem mit Eisenstangen und Glasflaschen auf Polizisten losgegangen.

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„Wir verurteilen die Gewalt, das Zusammenrotten und gewalttätige Agieren aus der Gruppe heraus gegen unsere Kolleginnen und Kollegen auf das Schärfste“, sagte die stellvertretene GdP-Landeschefin Stefanie Loth in Mainz.

Zwei Männer festgenommen

Mindestens fünf Beamte seien bei der Attacke verletzt worden, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Zwei Männer im Alter von 42 und 21 Jahren wurden in Gewahrsam genommen, weitere Verdächtige seien auf der Flucht.

„Gruppenbezogene Gewalt ist kein Einzelphänomen, wir haben das zuletzt an Silvester erlebt, sehen es oft bei Fußballspielen und werden es auch wieder bei anderen Feierlichkeiten erleben müssen.“

Rufe nach mehr Personal

Der Umgangston in der Gesellschaft werde nach Feststellung der GdP „immer schlimmer“, auch Respektlosigkeiten seien an der Tagesordnung. „Dieser Angriff ist auch ein Angriff auf unser Gemeinwesen und den Rechtsstaat und dieser präsentiert sich insgesamt eher schwach“, sagte Loth.

Polizei und Justiz bräuchten mehr Personal, um schnell und konsequent zu arbeiten. Dabei gehe es „um alle Schritte, von der Prävention über die Aufnahme von Straftaten bis zur Verurteilung des Angeklagten und dem Strafvollzug“. Gebraucht werde zudem „ein lückenloser und guter Dienstunfallschutz ohne umfangreiche Bürokratien“.