München (dpa/lby) - Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen müssen aus Sicht von Experten früher fachliche Hilfe bekommen - und das Gesundheitssystem müsse viel stärker mit der digitalen Welt verschränkt werden. "Wir erreichen Jugendliche nicht da, wo sie Hilfe suchen", schilderte der Präsident der Europäischen Gesellschaft für Kinder und Jugendpsychiatrie, Jörg Fegert. Dabei gebe es - unter Fachleuten unumstritten - vor allem infolge der Corona-Pandemie eine massive Krise bei der psychischen Gesundheit des Nachwuchses.