Bayerns Kulturminister Markus Blume (CSU) will das bayerische Denkmalschutzgesetz von zahlreiche bürokratischen Vorschriften befreien und den Eigentümern von Baudenkmälern mehr Eigenverantwortung und Entscheidungsfreiheit übertragen. Der Kern des als vorbildlich geltenden Denkmalschutzes im Freistaat soll dabei gewahrt bleiben. „Wir verschieben die Leitplanken nicht, wir misten nur im Kleingedruckten aus“, sagte Blume bei der Vorstellung der Eckpunkte im Münchner Presseclub. Der wirksame Schutz von Kulturgütern stehe weiter an erster Stelle. Der bayerische Denkmalschutzrat hat den Vorschlägen bereits zugestimmt. Jetzt müssen sich noch der Ministerrat und der Landtag mit den Vorschlägen befassen.