Mit welcher Leichtigkeit und Leidenschaft die knapp 30 Sängerinnen und Sänger des Singkreises, der sich als einen Spitzenchor in der Region präsentierte, Lieder, Volksweisen und Volkslieder im wahrsten Sinne des Wortes brillant interpretierte, war ganz große klasse, so aus dem Mund von vielen Besuchern zu hören. Dies reichte vom Auftakt des in vier Liedgruppen eingeteilten Konzertes mit dem Lied „Gesang ist das Bild der Seele“ bis zur dargebotenen Sommertag-Suite aus der Feder von Franz Möckl, das begeisternd und perfekt vorgetragen wurde. Wie überhaupt der Chor unter der Regie von Bauriedel mit dessen besonderem musikalischen Gespür spannend und fesselnd auch noch so schwierige Hürden meisterte und interpretierte. Genauso wichtig sei das Funktionieren des Zusammenspiels in Form des Hinsehens der Sänger zum Dirigenten, so Rüdiger Bauriedel im folgenden Gespräch. Es müsse gewissermaßen ein unsichtbarer Faden bestehen. Nur so könne eine homogene Einheit zwischen Chor und Dirigat gebildet werden. Passend hierzu die Solistenbegleitung durch Iris Meier (Sopran) mit ihrer stimmgewaltigen Interpretation, der Uli Grampp (Bassbariton) in nichts nachstand.