Die Älteste ist sauer. Ihr zwei Jahre jüngerer Bruder bekommt jetzt auch Taschengeld – und zwar „viel früher, als ich das bekommen habe“. Zum Glück ist ihr nicht aufgefallen, dass der Bruder auch viel früher sein erstes Eis hatte, abends eigentlich immer so lange aufbleibt wie sie und schon jetzt allein zum Fußballtraining radelt, während sie lange zum Sport begleitet wurde. Sonst wären die „Wie-unfair!“-Rufe noch lauter. Aber ist es wirklich ungerecht, wenn für verschiedene Kinder unterschiedliche Regeln gelten? Und müssen Eltern akribisch darüber Buch führen, was sie welchem Kind in welchem Alter erlauben?