Die Land- und Forstwirtschaft stehe mit der großen Trockenheit und dem folgenden Borkenkäferbefall in den Wäldern vor enormen Herausforderungen. Die Verbraucher wünschten sich regional und ökologisch produzierte Lebensmittel. Die heimische Landwirtschaft spiele eine zentrale Rolle, sei breit aufgestellt. „Wir brauchen die bäuerliche Landwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt“, unterstrich Piwernetz. Die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten seien ein wichtiger Begleiter.
Landrat Florian Wiedemann (Freie Wähler) zeigte sich zuversichtlich, dass es mit der regionalen Land- und Forstwirtschaft gut weitergehe. Gerade die Waldbesitzer stünden vor einem großen Wandel. Borkenkäfer und Trockenschäden seien die größten Herausforderungen. Auch er als Waldbesitzer sei davon betroffen, betonte der Landrat.
BBV-Kreisobmann Karl Lappe sprach sein Grußwort als Vertreter der Land- und Forstwirtschaft. Positiv sei, dass die Landwirte seit Jahresanfang für den Liter Milch zwei Cent mehr erlösen. Der Zukunftswald werde überwiegend zur Hackschnitzel-Produktion dienen. Die entsprechenden Heizwerke dämpften die Energiekosten. „Um diese Energieform werden wir nicht herumkommen“, betonte Lappe. Er hoffte, dass sich in dem neugebildeten Amt Bayreuth-Münchberg die einzelnen Betriebe wiederfinden. Es habe im Raum Bayreuth-Kulmbach schon Bauchschmerzen wegen der Fusion gegeben.