Laden mit Axt und Beil komplett saniert
Die Gründung finanzierten die Mitglieder aus eigener Tasche. In der ehemaligen Metzgerei, wo heute der Laden des Vereins ist, mussten die beiden mit Axt und Beil den Laden komplett sanieren. Insgesamt dauerte es neun Wochen bis alles fertig war. Der Vermieter verlegte kostenlos den Boden. Den Ausstellungstisch und die Regale spendete ein Bayreuther Schuhhaus, das zumachte. Die Bedruckungsfirma, die für die Werbung zuständig war, habe dem Verein auch ein Drittel vom eigentlichen Preis erlassen, sagt der Kassenwart Peter Meisel. Jetzt haben sie ein kleines Geschäft in der Maximilianstraße, wenige Meter von Memos Berlin Döner. Sie verkaufen Kleidung, Spielsachen und Pflegeprodukte. Die Sachen dort sind Spenden von Vereinsmitgliedern oder Leuten, die vorbeikommen. Alles in einem guten Zustand und zu einem sehr angemessenen Preis. Man versuche die Sachen für wenig Geld zu verkaufen, verschenken könne man sie aber nicht. Denn die Fixkosten des Geschäfts müssen auch gedeckt werden. Geld an diesem Laden verdienen Meisel und Dehnert nach eigenen Angaben nicht. Das Buchhaltungssystem und das Telefon zahlt der Kassenwart aus eigener Tasche. „Das ist mein Beitrag.“ Das überschüssige Geld aus Spenden und Verkäufen, werde am Ende des Jahres gespendet.