Die Bayreuther verdienten sich den Erfolg im Passauer Westen mit einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit. Sie agierten deutlich kompakter als noch im ersten Durchgang und in der Offensive variabler. Beim finalen Pass fehlte es zwar mitunter an Präzision, doch bereits vor dem erlösenden Siegtor besaßen die Altstädter gute Chancen zur Führung. Stefan Maderer vergab allerdings freistehend per Kopf (52. Minute), einen Schlenzer von Felix Weber (68.) kratzte SVS-Torhüter Simon Busch aus dem rechten Eck. Als Kaymaz dann jedoch auf der rechten Seite einen Gegenspieler abschüttelte, dynamisch in die Mitte zog und mit links präzise abschloss, war auch Busch machtlos. In den Schlussminuten ließen die Schützlinge von Trainer Timo Rost nichts mehr anbrennen. Deutlich wackeliger hatten sich die Bayreuther im ersten Durchgang präsentiert. Nach druckvoller Anfangsphase verloren sie immer mehr den Faden und mussten einige brenzlige Situationen im eigenen Strafraum überstehen. Am Ende der 90 Minuten interessierte das aber niemanden mehr.