"Ich habe mit Leroy zusammengespielt", erinnerte der Belgier an seine Profizeit bei Manchester City. "Und für mich ist wichtig, dass ich den gleichen Leroy sehe wie den, den ich kannte in meiner Zeit als Mitspieler. Und das habe ich."
Gegen Hoffenheim half es Sané womöglich auch, dass er rechts angreifen durfte statt links. "Dieses Statement ist zu schwarz-weiß für mich. Gegen Leipzig hat er links gespielt und auch ein Tor erzielt", wehrte Kompany ab.
Eberl: Leverkusen Konkurrent bis zum Ende
Doch Sané kommt auf dem Flügel, auf dem ihm Neuzugang Michael Olise den Rang abgelaufen hat, besser zur Geltung. Kompany bewertet seine Angreifer aber nicht nur an ihrer Torzahl. "Hauptsache ist für mich, dass sie sehr hart arbeiten für die Mannschaft." Dann könne er "auch damit leben, wenn sie mal nicht treffen", sagte er nach dem Torfest gegen machtlose Hoffenheimer.
53 Tore haben die Bayern in den 17 Hinrundenspielen erzielt. Neben Sané trafen gegen Hoffenheim Raphael Guerreiro, Elfmeterspezialist Harry Kane und Serge Gnabry. Der Bundesliga-Rekord, gehalten von den Bayern, datiert aus der Spielzeit 1971/72 mit 101 Treffern. "Wenn wir viele Tore schießen, gut. Es geht aber eigentlich nur darum, dass wir die Spiele gewinnen", meinte Kompany.
Und um die Rückkehr der Meisterschale nach München. 42 zu 38 Punkte steht's im Zweikampf mit Meister Bayer Leverkusen zur Saisonhalbzeit. "Dass Leverkusen der Konkurrent sein wird bis zum Ende, das ist nicht überraschend für uns", sagte Eberl. "Wir haben vier Punkte vor, plus Tore vor, sind Hinrunden-Meister. Das ist erstmal ein gutes Zwischenergebnis."