Eigentlich ist im bayerischen Fußball alles entschieden - zumindest, was die Fortsetzung der aktuellen Saison angeht. Im April hatten die bayerischen Vereine mehrheitlich für eine Fortführung der Saison gestimmt. Wann auch immer das sein mag. Mittlerweile steht Bayern mit der Entscheidung beinahe allein da. Bis auf Thüringen habe fast alle anderen Landes- und Regional-Verbände für einen Abbruch der Saison gestimmt. Der bayerische Sonderweg sorgt daher weiterhin für Diskussionsstoff, denn mit jeder Entscheidung eines Verbands, die Saison abzubrechen, nährt sich die Kritik am bayerischen Weg. Einige Vereinsvertreter gehen mittlerweile in sozialen Medien sogar so weit, zu behaupten, die Abstimmung sei womöglich gefälscht gewesen. Einen Beweis dafür lieferten sie allerdings. Der Präsident des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV), Rainer Koch, wehrte sich nun energisch den Unterstellungen. Auf dem Portal Heimatsport.de bot er den Kritikern eine notarielle Auszählung der Abstimmung an - allerdings müssen die Kritiker die Kosten dafür tragen. Dafür werde kein Geld des BFV ausgegeben. „Und bei flächendeckend 68,2 Prozent (Zustimmung für die Fortführung/Anm. der Redaktion) sollte das Ergebnis jetzt bitte respektiert werden“, sagte er dem Portal zufolge.